Unser gemeinsamer Glaube

versetzt Berge.


Edgar Wunsch


Katholisch ist super

In einem Herz voller Liebe findet Hass keinen Platz mehr.


Schriftbetrachtung

von ew 29. Dezember 2025
1 Joh 2, 3-11 29. Dezember, 5. Tag Weihnachtsoktav Wenn wir die Gebote Jesu Christi halten, erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet. Wir erkennen daran, dass wir in ihm sind. Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch leben, wie er gelebt hat. Liebe Brüder, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in euch verwirklicht ist; denn die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht. Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder hasst, ist noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht; da gibt es für ihn kein Straucheln. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis. Er geht in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht. Wenn wir die Gebote Jesu Christi halten, erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben. Die Juden kannten 613 Ge- und Verbote, die das tägliche Leben regeln. Aus dem AT sind uns die 10 Gebote bekannt. Kaum vorstellbar, dass Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, diese Gebote meint. Durch das Halten von Geboten erkennt man Gott nicht. Das Halten der Gebote ist eine natürliche Folge und Frucht der Nachfolge Jesu, aber es ist nicht die Voraussetzung für die Nach-folge oder ein Weg, sich die Erlösung zu verdienen. Wenn wir die Gebote Jesu Christi halten, erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben. Das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe ist der Weg, um Jesus tiefer zu erkennen. Seine Gebote sind im Grunde nur ein einziges Gebot, das Gebot der Liebe. Man muss eigentlich nur das Wort „Gebote“ gegen das Wort „Liebe“ austauschen und schon wird der Text verständlicher und wir erkennen Jesus, wenn wir seinen Weg der Liebe gehen. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. Auf diesem Hintergrund verstehen wir auch diesen Vers. Wer nicht die Liebe lebt (oder dies wenigstens versucht), hat auch Gott nicht erkannt. Wer ohne Liebe von Gott spricht, kann nicht die Wahrheit sagen. Bild. Pexel / Brett Jordan
Bild: Pexel / Pixabay
von ew 28. Dezember 2025
Immer wieder diskutiert man an höchster Stelle, wie man das Thema Abtreibung aus dem Strafrecht herauslösen kann. So hört sich dies im Juristendeutsch an. Aber das bedeutet: man möchte die Abtreibung, also die Tötung von ungeborenen Kindern im Mutterleib bis zur 12. Schwangerschaftswoche legalisieren. Als Katholiken können wir dies nicht akzeptieren. Wenn wir dies akzeptieren, dann sagen wir als Gesellschaft JA dazu, dass in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft kein Mensch heranwächst und dass dies kein menschliches Leben ist Und wir wissen alle, wo diese Diskussion endet. Denn wenn wir einmal anfangen, das Leben wie mit einem Zeitregler hin und her zu schieben, dann sind drei Monate ja nur die Einstiegsdroge und dann sind wir in kurzer Zeit bei sechs Monaten. Und am Schluss sind wir dort wo die USA, zum Beispiel im Bundesstaat New York stehen. Dort kann ein Kind noch bis zum Eintritt der Wehen abgetrieben werden, weil man behauptet, das sei immer noch kein Kind, während man auf der Intensivstation nebenan ein Frühchen mit 500 g noch versucht am Leben zu erhalten. Die Bundesregierung möchte „alles legalisieren“, auch „unseren Kindern das Recht geben, ihr Geschlecht zu wechseln. Aber wir geben ihnen nicht das Recht, auf die Welt zu kommen. Das ist alles nicht richtig und das ist schizophren. Und darum müssen wir „Nein“ sagen. Es geht hier um Kinder von der Empfängnis an und man darf sich nicht auf irgendwelche Zeitspielchen einlassen. Wir müssen lernen die Opferperspektive einzunehmen In der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs mussten vor allem wir Bischöfe und Priester lernen, die Opferperspektive einzunehmen, oft leider erst auf Druck der Medien und der Öffentlichkeit. Dieser Prozess war sehr wichtig: Erst wenn ein gewaltsames Geschehen aus der Perspektive des Schwächeren betrachtet wird, erkennt man seine wahre Grausamkeit. Auch wenn diese Erkenntnis trivial klingt, weigert man sich beim Thema Abtreibung häufig, sie anzuwenden. Und deshalb bitte ich Sie alle, mitzuhelfen, dass bei der Abtreibung ebenso die Opferperspektive eingenommen wird. Den Schutz des menschlichen Lebens gebietet nicht nur der christliche Glaube. Das gebieten auch die Vernunft und das natürliche Sittengesetz, das uns als Handlungsregel nahelegt, mit anderen so umzugehen, wie wir selbst es für uns wünschen. Recht auf Leben  Die vom Grundgesetz garantierten Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit sowie die Freiheit der Person gelten vom ersten Augenblick der Empfängnis bis zu ihrem letzten Atemzug, unabhängig davon, ob die betreffende Person den ästhetischen, ökonomischen oder sonstigen Erwartungen und Vorstellungen anderer oder der Gesellschaft entspricht.
von ew 27. Dezember 2025
1 Joh 1, 1-4 27. Dez: Hl. Johannes Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben vom Wort des Lebens – das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns erschienen ist –, was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Dies schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen ist. Was WIR gehört haben, was WIR gesehen haben Das Wort WIR kommt sehr oft vor in dieser kurzen Lesung. Das Zeugnis von Jesus ist so stark, weil es nicht nur ein Zeugnis eines Einzelnen ist. Wir haben gesehen. Wir haben gehört. Johannes ist nur derjenige, der diese Erfahrungen stellvertretend, für die Gemeinschaft in die er eingebunden, ist ausspricht. Was WIR gehört haben, was WIR gesehen haben Wir haben Gemeinschaft mit dem Vater und darum ist unsere Freude vollkommen. Ich habe den Eindruck, dass wir noch viel mehr als Brüder und Schwestern in der Gemeinschaft zusammenwachsen müssen. In der Weihnachtsgeschichte kommen immer Gemeinschaften zu Jesus. Die Hirten kommen nicht jeder für sich, sondern gemeinsam. Die drei Könige kommen nicht jeder für sich, sie kommen gemeinsam zur gleichen Zeit zu Jesus und darum verlassen sie auch mit großer Freude wieder gemeinsam nach Hause. Was WIR gehört haben, was WIR gesehen habe n Wenn die einzelnen Gemeinden der Seelsorgeeinheit nicht jede für sich arbeiten würden sondern sich gemeinsam auf einen Glaubensweg begeben würden, dann wäre die Freude am Glauben nicht nur groß, sondern - wie die Schrift heute sagt - vollkommen. Bild: Pexel / Dio Hasbi Saniskoro

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Unsere Vision

Die katholische Pfarrgemeinde Biet ist eine Gemeinschaft von Männern und Frauen, die versucht, als gläubige Christen in Verbindung mit Jesus unserem Herrn zu leben. Wir glauben, dass Jesus jeden Menschen auf einen geistlichen Weg ruft

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Unsere Vision

Wir sind ein Krankenhaus für Sünder, kein Hotel für Heilige. Wir bitten Sie ganz einfach mit uns zu gehen und offen zu sein für das, wozu Gott Sie ruft

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Unsere Vision

Es kommt nicht darauf an, wo sich jemand auf diesem Weg befindet, sondern dass man auf diesem Weg ist. Deshalb heißen wir alle willkommen, ungeachtet, auf welcher Etappe ihres geistlichen Lebens sie sich befinden, womit sie zu kämpfen und welche Schwächen sie haben.

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Unsere Vision

Ein Mitglied dieser Pfarrgemeinde zu sein bedeutet, in Beziehung mit den anderen Christen zu treten, die auch auf diesem geistlichen Weg sind. Wir gehen den Weg mit und zu Gott gemeinsam.

Neue Wege wagen

Unsere Angebote richten sich an Menschen, die Gott neu entdecken und sich auf das Abenteuer der Nachfolge einlassen möchten.

Ein Leben mit Gott ist unheimlich schön und spannend. Ich hoffe, dass für Sie etwas dabei ist.


Pfarrer Edgar Wunsch und Team

Jesus hat das Sagen

Oktober bis April

täglich

Mai bis September

Schriftbetrachtung


Die Betrachtungen zu den Bibeltexten orientieren sich an der Leseordnung zur Eucharistiefeier der Katholischen Kirche.


Es sind überwiegend kurze Predigten, die ich auch anden Werktagen gehalten habe.


zu den Betrachtungen

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